Sonntag, 7. September 2008

durch dich durch gedacht

deine zeilen lesen.
deine zeilen mit deiner stimme lesen.
deine zeilen lesen und lesend denken.
deine gedanken denken.
meine gedanken denken.
denken, dass jeder gedanke schon einmal gedacht wurde.
gedacht von dir und von mir.
verwandte seelen denken.
an das bei dir sein denken.
an das mit dir sein denken.
an das mit mir sein, wenn ich bei dir bin denken.
an das wir sein denken.
an das zwei sein und eins sein und wieder zwei sein denken.
an gestern denken.
an morgen denken.
an das ständige denken denken.
an das dich denken denken.
an das mich denken denken.
an das leben als gedachtes leben denken.
an die vergänglichkeit der gedankan denken.
an vorgestern denken.
an übermorgen denken.
genug gedacht denken.
leben denken.

Dienstag, 20. Mai 2008

The End Is Near...

Bald ist es vorbei. Oder auch nicht. Je nachdem wie es kommt. Aber es kommt ja sowieso immer so wie es kommen muss...

In jedem Fall freue ich mich mittlerweile darauf die Prüfung endlich ablegen zu können, auch wenn ich immer noch das Gefühl habe viel zu wenig zu wissen. Auf der anderen Seite blicke ich dem Ende etwas wehmütig entgegen. Es waren immerhin fast 8 Jahre, ein gewaltiger Lebensabschnitt. Mit keinem Ende habe ich mich gedanklich so ausschweifend beschäftigt wie mit diesem. Es gab Zeiten da zweifelte ich ernsthaft daran das Studium jemals abschließen zu können. Und jetzt ist es möglicherweise in 6 Tagen soweit. Der Gedanke erscheint mir irgendwie absurd.

Wo wird das hinführen?

Samstag, 26. April 2008

Joanna Newsom

Faszinierend schön...

Sonntag, 13. April 2008

Die unsichtbare Frau

"Verzerrung gehört zum Begehren. Wir verändern die Dinge, die wir haben wollen, immer." (Siri Hustvedt)

Donnerstag, 10. April 2008

Bestanden!

Selbstverständlich nur im Traum. Ich bin ehrlich schockiert darüber wie einfach meine Traumwelt gestrickt ist. Einen Tag lang lerne ich so viel wie ich mir vorgenommen habe und schon wandeln sich meine Diplomprüfungsalbträume in Erfolgsträume um. Erstaunlich. Dementsprechend fröhlich verließ ich heute morgen auch das Haus und seit ich dann während der U-Bahnfahrt in der Gratiszeitung mein Horoskop gelesen habe, ist mein Enthusiasmus kaum noch zu bremsen:

"Verlassen sie sich auf ihr Wissen und ihre Tatkraft. Sie erreichen das, was sie sich erträumen. Wichtig ist, dass sie auf Höhenflüge verzichten."

Ich nehme an das mit den Höhenflügen bedeutet ich darf mich heute nicht auf meinen "Lorbeeren" ausruhen. Schade eigentlich.

Montag, 7. April 2008

Manchmal wäre ich gern jemand anders...

Kennt ihr das wenn ihr abends im Bett liegt und von einem Moment auf den anderen ist da dieses mulmige Gefühl in der Magengegend? Und plötzlich sind sie alle da. Die Gedanken, die man im Alltag möglichst zu verdrängen versucht. Wie wird es sein wenn Mama oder Papa einmal krank werden, pflegebedürftig sind oder gar sterben? Oder ein anderer geliebter Mensch? Wie wird man das eigene Altern meistern, die eigenen Krankheiten, die mit Bestimmtheit noch kommen werden? Wie kann es sein, dass ich in ein paar Tagen 26 Jahre alt werde und gerade eben noch noch ein kleines Kind war? Wie schnell es gehen wird bis man sich wehmütig an dieses Alter zurück erinnern wird. Alles fühlt sich von einem Moment auf den anderen völlig falsch an. Man selbst fühlt sich falsch an. Ein paar Momente zuvor war man noch glücklich. Dachte daran wie gut man es hat, wie jung man noch ist, wieviele Möglichkeiten man im Leben noch hat, wieviele man schon genutzt hat, wie schön es ist so gute Freundinnen und Freunde zu haben, einen Job zu haben, der einem Freude bereitet, bald ein Studium abgeschlossen zu haben, wie man sich weiterentwickelt hat, wie man von einem kleinen, schüchternen Mädchen zu einer selbstständigen, selbstbewussten Frau wurde. Mit einem Schlag fühlt sich alles anders an. Alles erscheint einem trist, hoffnungslos und sinnleer. Irgendwann schläft man dann doch noch ein und wenn man Glück hat ist das Gefühl am nächsten morgen verschwunden.

Freitag, 4. April 2008

53 Tage

bis zur Diplomprüfung und Albtraum Nummer 2. Kaum ein Unterschied zu Albtraum Nummer 1, außer dass ich nun schon einen halbwegs fundierten Überblick über das habe, was ich noch nicht kann. Ich muss mehr lernen. 2 bis 3 Stunden am Tag sind eindeutig zu wenig. Vorallem wenn man nebenbei Musik laufen hat und immer wieder beginnt fröhlich mitzusingen. Ich muss, ich muss, ich muss. Noch ist Zeit. Bald zu wenig. Bald gar keine mehr.