Freitag, 28. März 2008

Zauberei

Es ist kaum zu glauben, aber jetzt kann man sich auch schon online zur Hexe/zum Hexer ausbilden lassen.

Hierzu gibt es 7 Module zu welchen man die Unterlagen einfach online bestellt (nur 109€/Modul!), zuhause lernt, sich danach den Prüfungsbogen zuschicken lässt (nur 70€/Modul) und diesen ausgefüllt zurückschickt. Hat man alle 7 "Prüfungen" bestanden wird man mit dem Certificat Veneficus (cert. ven.) ausgezeichnet. Wow!

Wenn ich groß bin, möchte ich auch Zaubererin werden!

Quelle

Donnerstag, 27. März 2008

coincidentia oppositorum

Nikolaus von Kues ist meines Erachtens einer der spannendsten Philosophen des Mittelalters. Es gibt wohl keinen anderen (und wohlgemerkt auch keine andere) in der Geschichte der Philosophie der (oder die) sich so eingehend und rastlos mit der Frage beschäftigte, was Gott ist und wie dieser begrifflich zu fassen sei.

Einmal versucht Kues Gott als "die absolute Unendlichkeit" zu beschreiben, scheitert aber an dem logischen Schluß, dass eine absolute Unendlichkeit jede Endlichkeit negiere. Ein ander Mal probiert er es mit der Definition als "die absolute Einheit", was aber wiederum nur denkbar wäre wenn die Vielfalt nicht als Gegensatz der Einheit verstanden wird. Auch der Versuch Gott als "den Zusammenfall aller Gegensätze" zu begreifen erscheint ihm nicht ausreichend, sei dieser doch viel mehr als das. Und so sucht er immer weiter und weiter und gelangt schließlich zu folgender Aussage: "Ich weiß, daß all das, was ich weiß, nicht Gott ist, und daß all das, was ich begreife, ihm nicht ähnlich ist." Der einzige Ausweg den Kues jetzt noch sieht, ist Gott im Nicht-Wissen zu begreifen. In einer solchen um sich wissenden Unwissenheit gilt von Gott, "daß er weder ist, noch nicht ist, noch auch daß er ist und nicht ist".

Absurd? Paradox? Ja, aber auch ungemein faszinierend...

Wer sich nichts unter dem Zusammenfall aller Gegensätze (coincidentia oppositorum) vorstellen kann, hier noch ein kleines Gedankenexperiment von Kues: Was passiert wenn ein Kreis unendlich groß ist? ... Genau. In der Unendlichkeit wird er zur Linie...

Mittwoch, 26. März 2008

Erkenntnisse des heutigen Tages

  • Auch das Vorhaben mich einmal zu verspäten ändert nichts daran, dass ich immer mindestens 10 Minuten zu früh dran bin.
  • Ich bin nicht irgendeine Frau, sondern eine mit besonders hohen Ansprüchen.
  • Es gibt ältere Damen, die in Restaurants heimlich (!) mitgebrachte Speisen verzehren. In diesem konkreten Fall handelte es sich um eine Leberkäs-Semmel und Salzgurken.
  • Kommunikation lohnt sich.
  • Detaillierte Diplomprüfungs-Lernpläne helfen auch nicht weiter.
  • Das Hörbuch "Mega-Memory - Selbstlehrgang für Gedächtnistraining" bringt mich zum einschlafen.

Lalalala

Unter den Top 5 meiner Lieblingsmusikvideos:

Beirut - Nantes



Was zählt zu euren Top 5?

Dienstag, 25. März 2008

61 Tage

sind es noch bis zu meiner Diplomprüfung. Heute Nacht hatte ich meinen ersten Diplomprüfungsalbtraum. Ein Prototyp von Albtraum. Abgesehen davon, dass ich nur meinen aktuellen Wissensstand besaß, trug ich auch noch einen Pyjama und war viel zu spät dran. Der Prüfling vor mir bestand selbstverständlich mit Auszeichnung. Einziger Wehrmutstropfen: Mein Wecker klingelte exakt bevor die erste Frage gestellt wurde. Es gibt also noch Hoffnung.